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Eingang eines Budnikowsky Supermarktes

Umweltschonende Supermarkt Klimatisierung

Hybrid VRF-System (HVRF) für die Drogeriemarktkette Budnikowsky

Bamberg

Supermärkte, Drogeriemärkte wie auch viele andere Ladengeschäfte möchten ihren Kundinnen und Kunden ein angenehmes Raumklima bieten und gleichzeitig mit einer umweltschonenden Klimatisierung ihren Beitrag zum Umweltschutz leisten. Lesen Sie, wie die Budnikowsky-Drogeriemarkt-Filiale in Bamberg den Energieverbrauch spürbar senken und deutlich zur CO2-Reduzierung beitragen konnte.

„Damit sich unsere Kunden in den Märkten wohlfühlen und ihre Einkäufe in angenehmer Atmosphäre erledigen können, möchten wir ihnen den Aufenthalt bei uns so angenehm wie möglich gestalten sowie ein optimales Einkaufserlebnis verschaffen. Dazu gehört ein behagliches Raumklima ebenso wie sozial und ökologisch verantwortliches Handeln in den Märkten.“ // Olaf Birger, Inhaber und Marktleiter

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KEY FACTS
  • Drogeriemarkt mit umweltschonender Klimatechnik
  • Verkaufsfläche kann simultan geheizt und gekühlt werden
  • hohe Umweltauflagen werden mit Komfort und Sicherheit kombiniert
  • bis zu 50 % Energieeinsparung durch Wärmerückgewinnung

Welche Anforderungen gab es an die Klimatechnik?

Anforderungen
  • Die Klimalösung für die Budnikowsky-Drogeriemarkt-Filiale musste zum einen in den Verkaufsräumen eine möglichst stabile Raumtemperatur gewährleisten. Dabei mussten unterschiedliche Temperaturprofile berücksichtigt werden, damit temperaturempfindliche Kosmetikartikel ihre Qualität und Produkteigenschaften behalten.
  • Zum anderen sollte für die Mitarbeitenden ein angenehmes Raumklima in den Personal- und Sozialräumen geschaffen werden.
  • Um zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu vermeiden, waren darüber hinaus seitens der Unternehmensleitung keine Kältemittelleitungen in den Verkaufsräumen erwünscht.
  • Diese Anforderungen sollten nicht mit einer konventionellen Lösung, sondern mit einer nachhaltigen und umweltschonenden Klimatechnik gelöst werden.
Blick von Außen in den Drogeriemarkt Budnikowsky

Für welche Klimalösung hat sich der Drogeriemarkt entschieden?

Um die verschiedenen Bereiche in ihrem jeweiligen Anforderungsprofil optimal bedienen zu können, hat sich die Firma Budnikowsky für zwei unterschiedliche Systeme entschieden:

  • Für den Verkaufsraum wurde ein City Multi Hybrid VRF-System (HVRF) mit Wärmerückgewinnung gewählt, welches simultanes Kühlen und Heizen erlaubt.
  • Flankiert wird das Klimakonzept von einer Multisplit-Anlage, mit der die Personalräume gekühlt oder geheizt werden können.
City Multi Hybrid VRF-System (HVRF)

Anforderung: unterschiedliche Temperaturzonen

Aufgrund der recht unterschiedlichen Temperaturanforderungen innerhalb des Ladengeschäftes gibt es Bereiche, in denen gekühlt werden muss, während in anderen Zonen Wärme benötigt wird. Beispielsweise müssen Regalreihen mit Kosmetika kühl gehalten werden, während an der Kasse geheizt werden muss. Das HVRF-System ist ein 2-Leiter-System zum simultanen Kühlen und Heizen mit Wärmerückgewinnung. Diese Funktion ermöglicht es, überschüssige Wärme innerhalb des Marktes zum Heizen zu nutzen. Da die erforderliche Wärmeenergie für die zu heizenden Bereiche bereits vorhanden ist, muss diese Energie nicht mehr erzeugt werden: Dadurch kann – je nach Anlagenkonfiguration – bis zu 50 % Energie eingespart werden.

Befüllte Regale / HVRF-System an der Decke

Anforderung: kein Kältemittel im Verkaufsraum

Ausschlaggebend war in diesem konkreten Fall, dass im HVRF-System im Verkaufsraum nur ungefährliches Wasser als Wärmeträger zum Einsatz kommt. Durch die Trennung in einen kältemittel- und einen wassergeführten Anlagenteil kann das System auf Alarmfunktionen, Sicherheitsmaßnahmen an der Lüftung und besondere Vorkehrungen an den Ventilen verzichten. So werden mögliche Konflikte mit der DIN EN 378 oder der IEC 60335-2-40 in von Menschen genutzten Räumen von vornherein ausgeschlossen.

Zur Funktion: Das Kältemittel R32 fließt beim HVRF-System nur zwischen dem Außengerät und einer zentralen Verteilereinheit (Hybrid BC-Controller). In dieser Verteilereinheit wird Energie vom Kältemittel auf Wasser übertragen, das dann zu den Innengeräten weitergeleitet wird.

„Das ist für uns als Betreiber nicht ganz unwesentlich, denn die kältetechnische Dichtheitsprüfung gemäß der F-Gase-Verordnung sieht aufgrund der Verwendung von Wasser als Trägermedium deutlich einfacher aus, da die Kontrolle an den Innengeräten entfällt.“ // Olaf Birger, Inhaber und Marktleiter

Anforderung: behagliches Raumklima für Mitarbeitende

Für die Personal- und Sozialräume kommt eine Multisplit-Anlage der M-Serie von Mitsubishi Electric zum Einsatz. Das moderne Klimasystem zeichnet sich durch kompakte Abmessungen, sowie eine hohe Energieeffizienz aus. Im Kühlbetrieb arbeitet das System wie eine klassische Klimaanlage. Im Heizbetrieb dient es als Wärmepumpe, sodass die Anlage im Umschaltbetrieb auch zum Heizen mit einer Heizleistung von bis zu 8,6 kW eingesetzt werden kann. Im Marktleiterbüro und in der Küche ist jeweils ein Wandgerät installiert, in der Mitarbeiterumkleide sorgt eine Deckenkassette im Euro-Rastermaß für angenehme Temperaturen.

Anforderung: umweltschonende Klimatisierung

Sowohl das City Multi Hybrid VRF-System als auch die Multisplit-Anlage arbeiten mit dem Kältemittel R32 mit einem niedrigen GWP (Global Warming Potential). Mit einem GWP von 675 liegt es um gut zwei Drittel unter dem GWP von dem üblicherweise verwendeten Kältemittel R410A mit einem GWP von 2088. Mit einem Hybrid VRF-System mit dem Kältemittel R32 lässt sich schon heute das von der EU für 2030 geforderte CO2-Äquivalent erreichen. Darüber hinaus arbeitet R32 spürbar effizienter. Denn R32 weist eine rund 20 % höhere volumetrische Kälteleistung gegenüber R410A sowie eine um etwa 4,4 % höhere Effizienz auf. Das bedeutet, dass auch etwa 20 % weniger Kältemittel benötigt wird.

Schaubild Hybrid-VRF-System mit R32 im Vergleich zu VRF-System mit R410A

Vorteile für Umwelt und Ladenbetrieb

Zusammenfassung
  • durch die Trennung in einen kältemittel- und einen wassergeführten Anlagenteil kann auf zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen verzichtet werden
  • im Innenkreislauf kommt lediglich Wasser zum Einsatz
  • keine Konflikte mit der DIN EN 378 oder der IEC 60335-2-40
    geringe Betriebskosten, keine aufwendige Dichtheitsprüfung erforderlich
  • Kältemittel R32 ist mit einem GWP von 675 zukunftssicher

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Abbildung Drogeriemarkt von innen

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