Der Heiz- und Kühl-Mietservice MELRent

In welchen Fällen rentiert es sich denn, Wärmepumpen oder Kaltwassersätze zu mieten, anstatt zu kaufen?

Die Vorteile beim Mieten von MELRent-Produkten liegen klar auf der Hand: Auf Kundenseite entfallen die Investitionskosten sowie die Aufwände für Wartung und Service im Falle eines Geräteausfalls. Das erhöht die Liquidität für die Endkundschaft. Und dann rentiert sich eine Miete natürlich immer dann, wenn es z. B. einen Notfall in einem Rechenzentrum gibt, für das kurzfristig Serverräume gekühlt werden müssen. Im Eventbereich sind Mietwärme und -kälte für die Veranstaltungsräume sehr gefragt. Auch in vorübergehenden Containerstädten werden immer wieder Kühl- und Heizsysteme auf Zeit benötigt. Das sind die Klassiker, bei denen sich das Mieten generell eher lohnt als das Kaufen – vor allem aufgrund der großen Flexibilität.

Wenn ich ein System kaufe, habe ich ja meist einen Fixpreis, mit dem ich kalkulieren kann. Wie ist das beim Mieten?

Da bieten wir volle Kostentransparenz – und ebenfalls gestaffelte Fixpreise an. Je nach Mietzeitraum. Wir vermieten wochenweise und rechnen noch dazu tageweise ab. Dadurch können Sie exakte Monats- und Jahresabschlüsse erstellen. Und klar, je länger Sie mieten, desto günstiger wird der durchschnittliche Tagespreis.

Und stellen Sie dann nur die jeweiligen Geräte zur Verfügung oder wie sieht Ihr Leistungsspektrum da aus?

Das kann sich der Kunde im Prinzip aussuchen: Wir liefern selbstverständlich die Logistik drumherum und auch das Zubehör, also z. B. Kupplungs-, Verbindungs- und Kabelsysteme, Pumpenstationen, Pufferspeicher und Schläuche. Auf Wunsch installieren wir die Geräte auch vor Ort und übernehmen das Monitoring. Sämtliche Geräte verfügen über eine SIM-Karte, die eine permanente Internetverbindung garantiert. Dadurch wird jede Störung in unserem Servicezentrum via E-Mail gemeldet, und wir wissen oft schon vor unseren Kunden, was vor Ort in Sachen Heizen und Kühlen gerade los ist.

Das ist ja ein Rundum-Sorglos-Paket. Muss das jeder komplett mieten?

Nein, nein. Natürlich erstellen wir unsere Angebote individuell und modular, sodass unsere Kunden nur genau das bekommen und bezahlen, was sie auch wirklich brauchen. Das macht MELRent zu einer sehr effektiven und attraktiven Lösung.

Welche Zielgruppen fokussieren Sie?

Eigentlich sind die Anwendungsbereiche so vielfältig, dass es mir schwerfällt, hier nur einige zu nennen. Denn MELRent eignet sich für alle industriellen Anwendungen, bei denen es um die punktuelle – und manchmal auch einfach jahreszeitlich bedingte – Unterstützung von vorhandenen Systemen geht, um die Kälte- oder Wärmelastspitzen abzufangen. Besonders interessant ist MELRent sicher für Kommunen, Rechenzentren sowie Produktions- und Lagerhallen. Die Kommunen sind interessant für uns, weil sie in einer Zwickmühle stecken, aus der wir ihnen heraushelfen können. Einerseits sind sie aufgefordert, möglichst schnell aus den fossilen Energieträgern auszusteigen – andererseits sind aber die Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten unsicher. Ein Stichwort wäre da auch die kommunale Wärmeplanung. In diesem Kontext bieten sich Wärmepumpen an, die die Kommunen zunächst einmal mieten.

Und wieso Rechenzentren? Die sind doch sicher längst gut mit Kühlsystemen versorgt? Wo sehen Sie dort ein großes Potenzial?

Nun, wir werden in den nächsten Jahren die Rechnerleistungen in Deutschland massiv ausbauen. Künstliche Intelligenz und autonomes Fahren sind hier nur zwei Stichpunkte. Google, Microsoft und Rechenzentren-Betreiber haben bereits Investitionen in Milliardenhöhe angekündigt. Da liegt ein enormes Potenzial, denn die Nachfrage nach Kälteleistung ist natürlich an diese Pläne gekoppelt. Und sicher werden dort immer wieder schnelle Notfall- und Übergangslösungen für die Kälteversorgung gebraucht – ideale Anwendungsfelder für MELRent.
Bei den Produktions- und Lagerhallen wird der Einsatz von großen Fotovoltaikanlagen auf den Dächern den Einsatz von elektrischen Wärmepumpen und Kälteanlangen besonders attraktiv machen.

Sieht so aus, als hätten Sie eine große und auch spannende Aufgabe vor sich?

Definitiv. Und ich freue mich riesig darüber und auch darauf. Ich kenne Mitsubishi Electric ja schon seit vielen Jahren von der „anderen Seite“, als Kunde. Ich schätze die qualitativ hochwertigen Produkte, die Wendigkeit des Unternehmens, seine Innovationskraft und vor allem auch die gute Stimmung in den Kollegenteams hier.