Anteil von Wärmepumpen in Deutschland
Aktuelle Absatzzahlen von Wärmepumpen in Neubau und Bestand
Blogartikel 13.10.2023Die Wärmepumpe ist der Trendsetter im Heizungsmarkt. Kein anderer Wärmeerzeuger entwickelt sich so stark. Kein Wunder, denn mit den extrem niedrigen bis keinen CO2-Emissionen trägt die Technologie entscheidend zur Erreichung der Klimaschutzziele bei. Und das bedeutet, dass die Wärmepumpe perspektivisch zum meist eingesetzten Wärmeerzeuger wird – und das nicht nur im Neubau, wo sie schon seit Jahren den ersten Platz belegt.
Für Neubau und Modernisierung
Ausgereifte TechnologieDie Technologie der Wärmepumpe wurde in den vergangenen Jahren mit rasanter Geschwindigkeit verbessert. Die Geräte sind deutlich effizienter geworden – vor allem durch den Einsatz der Inverter-Technologie. Und das gilt sowohl für Systeme, die die Energie dem Erdreich entziehen, wie auch für Luft/Wasser-Wärmepumpen, die ihre Umgebungsluft als Energiequelle nutzen. Beide Varianten werden daher seit Jahren zunehmend zur Beheizung von Wohngebäuden und gewerblichen Objekten eingesetzt.
Im Neubau hat sich die Wärmepumpen mittlerweile als Standard etabliert. Doch durch die immer höhere Effizienz ist sie auch im Gebäudebestand eine sehr gute Alternative zu Heizkesseln, die fossile Energieträger nutzen.
Besser für die Umwelt
Mit guter CO2-BilanzDank Ihrer Funktionsweise schneidet die Wärmepumpe im Hinblick auf CO2-Emissionen deutlich besser ab, als viele andere Heizsysteme. Ohne Verbrennung für die Wärmeerzeugung stößt die Wärmepumpe an sich keinen Kohlenstoffdioxid aus. Diese Emissionen können aber bei der Erzeugung des Antriebsstroms entstehen, den die Wärmepumpe benötigt. Dieser Anteil macht jedoch grundsätzlich nur 1/4 der Energie aus, die von der Wärmepumpe zur Verfügung gestellt wird. Der Rest wird emissionsfrei aus der Umwelt gewonnen. Alleine das Funktionsprinzip macht die Wärmepumpe also zu einem „sauberen“ Wärmeerzeuger. Wird darüber hinaus als Antriebsenergie „grüner Strom“ genutzt, reduziert sich der errechnete Ausstoß von Kohlenstoffdioxid auf null.
Das Klimaschutzprogramm 2030
Wärmepumpen unterstützenIm Herbst 2019 hat die Bundesregierung die Eckpunkte für das Klimaschutzprogramm vorgestellt. Damit wurde das Fundament des Klimaschutzgesetzes gelegt, das feste Regeln für die Entwicklung der Bereiche Verkehr, Gebäude, etc. definiert.
Um die Reduktionsziele für den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid in diesen Sektoren zu erreichen, hat die Bundesregierung verschiedene Instrumente installiert. In Bezug auf die Energieeffizienz der Bestandsgebäude wurden verschiedene Maßnahmen wie steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung oder die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ins Leben gerufen. Wer seine Heizung mit einer Wärmepumpe modernisiert, profitiert hier von hohen staatlichen Zuschüssen.
Die Wärmepumpe erobert den Heiztechnikmarkt
Nicht länger wartenAnfang 2020 wurden die Fördersätze für Wärmepumpen auf das heutige Niveau der BEG angepasst. Auch das hatte zur Folge, dass 2020 gut 120.000 Wärmepumpensysteme installiert wurden. Fast 80 % davon sind Luft/Wasser-Varianten. Einfache Installation und die zunehmend hohe Effizienz machen diese Systeme so beliebt. In diesem Segment bieten die Ecodan Wärmepumpen eine große Vielfalt an Lösungen für unterschiedliche Einsatzbereiche.
Aber auch die erdgekoppelten Lösungen wurden im vergangenen Jahr wieder stärker nachgefragt. Den größten Anteil haben hier die Sole/Wasser-Wärmepumpen ausgemacht. Mit dem Geodan System steht eine Lösung bereit, die sowohl im Neubau wie auch bei der Heizungssanierung eingesetzt werden kann.